Ein ehemaliges Wachhäuschen der Rhein-Main Airbase bildet das Eingangsportal des neu entstehenden Frankfurter Stadtviertels Gateway Gardens.
Ein Projektteam bestehend aus dem Künstler Heiner Blum, dem Dramaturgen Steve Valk, assistiert von Jan Lotter, Janine Maschinsky und Ralf Harth erschloss gemeinsam mit einer Gruppe von 25 deutschen und amerikanischen Schülern aus dem Rhein-Main-Gebiet im Kontakt mit Zeitzeugen und Archiven in einer kritischen Analyse die facettenreiche Geschichte des Areals im Kontext seiner globalen historischen Bedeutung und erarbeitete Vorschläge für eine künstlerische Neugestaltung des Pavillons.
In intensiven Workshops entstand ein nachhaltiger und vielschichtiger und zu Teilen auch kontroverser Diskurs. Die Workshops fanden zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten an verschiedenen, hierfür geeigneten Orten statt.
Aus der Analyse und Synthese der Diskussionen, Erfahrungen und Quellen wurden Vorschläge generiert, wie man die Historie des Ortes angemessen in einer künstlerischen Gestaltung des Wachhäuschens kommunizieren kann.
Die Vorschläge wurden im Oktober 2012 zum Tage der deutsch-amerikanischen Freundschaft von den Schülern im Frankfurter Kaisersaal präsentiert.