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Penthouse 
Berghütte / 
2001

 

Projektentwurf / Auf einer Dachfläche der Neubaus der Norddeutschen Landesbank in Hannover soll ein Penthouse errichtet werden. Atmosphärisches Vorbild ist eine alpine Bergütte. Das Haus soll Mitarbeitern der Bank rund um die Uhr zur Verfügung stehen. 

Die Hütte hat eine Grundfläche von 7 x 9 Metern und besteht im Erdgeschoss aus einem großen multifunktionalen Raum, einer drehbaren Wand, einer Dusche und einem WC. Der große Raum verfügt zu zwei Seiten über wandlange Boards in Sitzhöhe. Die Boards dienen als Ablagefläche für eine Bibliothek, eine Videothek, eine Plattensammlung mit Abspielgerät, sowie als Depot für Bilder und Postkarten und ausgewählte Gegenstände. 

Die Stirnseite des Raums ist komplett mit Schultafellack versiegelt und dient als Mitteilungs- und Kommunikationsfläche. Gegenüber befindet sich die drehbare Wand. Sie ist von der einen Seite als Küche nutzbar, auf der anderen Seite trägt sie vier grosse Flatscreen-Monitore zum Betrachten von Video-Material. Die Wand teilt durch Drehung den Raum in verschiedene funktionale Zonen. Der große Raum ist mit einem langen Holztisch und acht Stühlen, einem Sofa, zwei Sesseln, einem Beistelltisch und einem Ofen mit Sichtfenster möbliert. Sein Licht erhält er über ausgedehnte, streifenförmige Milchglasfenster.

 

Der große Raum bietet über zwei Leitertreppen Zugang zu zwei höher gelegenen Bereichen. Auf der einen Seite eine Ausblick- und Ruhezone, auf der anderen zwei Studierzimmer und eine großzügige Terrasse. Die Studierzimmer sind zum einen mit Tisch, Stuhl und Lampe, zum anderen mit Sessel, Beistelltisch und Leselicht ausgestattet. 

Auf der Terrasse befinden sich Tisch und Bänke, sowie Brennmaterial für den Ofen. Das Penthouse besteht innen, wie aussen aus Holz. Es kann um die eigene Achse gedreht werden und verfolgt auf Wunsch den Stand der Sonne, Der Zugang erfolgt durch eine Bodenklappe über eine Leitertreppe aus dem Gebäude der Bank. Die Einrichtung sowie die Assecoires wirken sehr persönlich. Das Penthouse gehört einem imaginären Besitzer, der es an seine Freunde weiter gibt. Der Zugang zum Haus kann von den Mitarbeitern über das Intranet gebucht werden. Möglich sind Aufenthalte von einer Stunde bis zu mehreren Tagen. Die Mitarbeiter können das Haus zu privaten Zwecken, aber auch als Ort der Klausur, für intensive Treffen und Workshops nutzen.